Im Keller war ich Bibiana. Sie war duldsamer
Natascha Kampusch

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Ihre Biografie heißt "3096 Tage". Kurz vor Erscheinen sprach Natascha Kampusch mit Conny Bischofberger über die Zeit ihrer Gefangenschaft.

Frau Kampusch, wie ist das Gefühl, sich alles von der Seele geschrieben zu haben?
Es quält sich alles raus. Weil, es will ja nicht wirklich ans Tageslicht – das möchte ja verdrängt werden. Der Gedanke, dass es jetzt das letzte Mal war, wo ich alles noch einmal so genau betrachte, der hat mich weitermachen lassen. Letztlich war es eine Befreiung.

Im Kapitel über Ihre Kindheit, also die Zeit vor der Entführung, schreiben Sie von Ohrfeigen, Spott und Demütigung, ganz alltäglicher Gewalt. Das muss für Ihre Mutter schwer zu lesen sein.
Ja, aber es war ja damals auch für mich schwer, das zu erleben. Ich kann ja nicht lügen. Deshalb habe ich es so geschrieben, wie es für mich war. Und gerade weil es ehrlich ist, nimmt es auch den Leuten, die meine Mutter verteufeln, den Wind aus den Segeln.

Haben Sie mit ihr darüber gesprochen?
Ja, aber das ist privat und sollte nicht unbedingt an die Leser gelangen.

Wie ist denn die Vorstellung, dass jetzt alle Menschen lesen können, was in diesen 3096 Tagen wirklich passiert ist?
Mir ist es lieber, es ist alles niedergeschrieben, als irgendjemand dichtet sich etwas zusammen. Ich glaube, es ist auch gelungen, das Buch mit einer gewissen Distanz zu schreiben, es ist kein voyeuristisches Buch. Es ist aber auch keines, das einfach nur so dahinerzählt.

Das Buch ist eigentlich zum Weinen. Wie haben Sie das geschafft, sich beim Schreiben an diese Gewalt, an die Folter, an den Terror, an all die furchtbaren Dinge, die passiert sind, zu erinnern?
Diesmal habe ich ja mit Co-Autorinnen geschrieben. Es wäre noch zu früh gewesen, das wirklich alleine zu schreiben. Weil ich konnte mich noch nicht so distanzieren von dem Ganzen, von mir selbst und von dem Erlebten. Es war wichtig, wen von Außen zu haben.

Hat es weh getan?
Wenn ich daran denke, tut es schon weh. Es ist so wie bei einem blauen Fleck – man greift halt nicht hin, man drückt nicht noch extra drauf. Die Gewalt habe ich ja schon während meiner Gefangenschaft in Tagebuchform niedergeschrieben. Um mir das selbst nochmals zu veranschaulichen. Damit für mich auch klar ist, wie grausam das alles war. Um nicht zu sehr Nachsicht mit dem Täter zu haben.

Nennen wir Wolfgang Priklopil so? Täter?
Ja. Täter. Oder eben Entführer.

Den Moment der Entführung, als der Täter Sie in den Kastenwagen gezerrt hat, haben Sie so beschrieben: Alles in mir war ein einziger Schrei. Drängte nach oben, ist aber unten in der Kehle stecken geblieben.
Es war irgendwie unfassbar. Als würde der Krieg ausbrechen und Sie würden alles, was sie je gehabt haben, auf einmal verlieren. Als würden alle bösen Vorahnungen und Vermutungen und Ängste Realität werden.

Sie waren damals erst zehn und haben sehr viel über Verbrechen an Kindern gewusst, sogar deren Vornamen. Haben Sie deshalb den Täter gefragt, ob er Sie missbrauchen würde?
Als Erstes habe ich ihn nach der Schuhgröße gefragt. Das haben sie bei Aktenzeichen XY immer erwähnt, auch bei Columbo und Magnum. Ich habe viel ferngesehen…Dann habe ich ihm vielleicht mit der zweiten Frage den Spiegel vors Gesicht gehalten. Ich glaube, er hat nicht damit gerechnet, dass ich so offen mit ihm kommuniziere und nicht einfach wie ein ängstliches Kaninchen stumm bleibe. Ja, aber das ist jetzt total müßig, weil, wir werden das nie wissen. Jedenfalls dachte ich mir immer, dass das ganz woanders, im Ausland, passiert. Oder vielleicht in irgendeiner unübersichtlichen Gegend in Deutschland. Ich hatte nie die Idee, dass so etwas auch da passieren kann, wo ich wohne, am Stadtrand von Wien, mitten im Gemeindebau.

Auf Seite 49 steht der Satz: Und dann sah ich mich als Leiche in diesem Wald verscharrt unter einer Föhre.
Ja, und dabei hab' ich mir noch gedacht, ob das weh tut, wenn man stirbt. Aber dann habe mir selber die Antwort gegeben: wahrscheinlich ist es einem in dem Moment, wo man stirbt, eh egal. Schlimm sind nur Verletzungen.

Haben Sie sich diese Frage je gestellt: Ob Ihnen dasselbe passiert wäre, wenn Sie eine andere, eine glücklichere Kindheit, gehabt hätten?
Wenn ich in Döbling auf die Welt gekommen wäre? Ich bin in Hernals auf die Welt gekommen und habe dann im 22. gelebt. Aber, wenn ich in Graz auf die Welt gekommen wäre oder im Waldviertel –dann wäre ich vielleicht ein anderer Mensch, dann hätte ich die Zeit vielleicht ganz anders empfunden, aber es wäre trotzdem die Zeit dort im Verlies gewesen.

"Ich fühlte mich lebendig konserviert wie in einem unterirdischen Tresor". Das ist auch so ein starker Satz. Kann er annähernd beschreiben, wie Sie sich wirklich gefühlt haben?
Man wird so wertlos, man merkt, dass man eigentlich nicht wirklich wichtig ist für die Welt. Oder für den Fortbestand der Welt. Gerade als Kind ist man sich selbst ja sehr wichtig. Und dann beginnt man erst so ein Gefühl für ein großes Ganzes zu entwickeln. Und irgendwann kommt dann so eine Resignation, dass man eh nichts dagegen machen kann, wenn man dort erstickt oder verhungert.

So ein Ohnmachtsgefühl, es hat alles keinen Sinn?
Oder, es hat alles einen größeren Sinn – als Auswegsgedanke. Den Sinn, dass die Menschheit weiterexistiert, auch wenn ich sterbe. Und dass ich nicht so wichtig bin. Weil es eben um ein Kollektiv geht. Oder um das Prinzip Leben – dass dieses Leben nicht ausstirbt, nur weil ein Mensch das einem anderen antut.

Das sind ja philosophische Gedanken. Wie können die in einem 12-jährigen Mädchen entstehen?
Ich glaube, die können schon in ganz kleinen Kindern entstehen. Weil sonst würden die nicht so weise Sätze sagen.

Ihre Sehnsucht nach der Mutter, obwohl Sie Ihre Kindheit als brüchige Welt beschrieben haben, die war ja ganz riesengroß. Wie hat sich das manifestiert?
Ich bin immer mehr zu meiner Mutter geworden. Ich habe versucht, ihre Charaktereigenschaften, ihre Stärke hervor zu holen. Früher haben ja die Eltern ihren Kindern manchmal dieselben Vornamen gegeben. Und irgendwie sind damit auch Eigenschaften auf die Kinder übergegangen. Oder Berufe. Ich war so etwas wie eine Stellvertreterin meiner Mutter.

Als solche haben Sie selber auf die kleine Natascha aufgepasst?
Ja, so ungefähr.

War das ein Schutz vor dem, was der Täter Ihnen angetan hat?
Ja, denn er hat mich total bestimmt und mit einer Gegensprechanlage überwacht, obwohl ich eh schon eingesperrt war. Über ein Mikrophon hat er Befehle ausgegeben. Wie im Spital oder in chinesischen Restaurants, wo oben so ein Lautsprecher ist und man kann nichts machen, man muss sich das anhören. So hat er in mein Leben hineingesprochen und hineingehört. Ich konnte auch nicht fernsehen oder Radio hören oder irgendetwas tun, ohne dass er das wusste.

Er hat gefordert, dass Sie ihn "Maestro" und "Gebieter" nennen, Sie haben abgelehnt. Woher ist die Kraft gekommen, Nein zu sagen?
Ich glaube, von meiner Mutter. Sie würde sich so etwas auch nicht gefallen lassen. Diese Mutter ist in meiner Phantasie dann natürlich noch viel stärker geworden.

Sie schreiben, als Sie 11 wurden, nahm er Ihnen Ihre Identität. Wie?
Er gab mir einen anderen Namen. Damit hat er mir einerseits meine Kraft genommen, weil mein Vorname ist doch sehr kräftig – das ist ein ausdrucksstarker, intensiver Vorname. Namen sind wie ein Mantra. Er wollte mich Maria nennen…

Aber?
Ich habe Bibiana gewählt, nicht weil er mir so gut gefällt, sondern weil dieser Name nach meinem Namenstag als erster kommt. Der Name hat mir damals auch geholfen, ich wurde eine andere Person…

Die Gewalt hat er Bibiana angetan und nicht Natascha?
So irgendwie. Die Natascha bin ich ja noch immer und die bleibe ich auch. Die setzt sich auch zur Wehr. Im Keller war ich Bibiana. Sie war duldsamer. Und hatte mehr Ausdauer. Vielleicht hat die Bibiana die Natascha auch beschützt.

Als Sie die erste Regel bekommen haben, flippte der Täter aus?
Das war total demütigend. Für mich war das was Einschneidendes, was mich erwachsener hat werden lassen und ihm war es nur wichtig, dass da keine Flecken entstehen, Er hat mich fast wie eine Aussätzige behandelt.

Und er hat Sie misshandelt: Schläge, Brandwunden, er hat Ihnen ein Stanleymesser nach geworfen
Da gab's natürlich viele Überlebensstrategien. Die einfachste ist, nicht dran denken. Man wird dann so starr oder eigentlich ganz entspannt, man spürt nichts mehr.

"Ich verließ meinen Körper und sah von weitem zu, was mir angetan wird." So beschreiben Sie diesen Zustand. Mit 14 haben Sie sich begonnen zu wehren, mit 15 zurückzuschlagen. Und dann hat er Ihnen nichts mehr zu essen gegeben.
Damit ich auch keine Kraft mehr habe zum Zurückschlagen. Ich hatte schon im ersten Jahr viel abgenommen. Er wollte verhindern, dass ich mich zu einer Erwachsenen entwickle. Damit ist er nicht fertig geworden. Er war paranoid, krank, arm. Sonst hätte er es ja nicht nötig gehabt, ein Kind zu entführen.

Sie sind also zum Teil in andere Persönlichkeiten geschlüpft sind, um die Gewalt Ihres Entführers zu überleben. In Ihre Mutter, in eine "Andere" namens Bibiana. Was hat Ihnen noch geholfen?
Natascha Kampusch: Natürlich das Schreiben. Ich habe mir Vorsätze notiert und sie aufgehängt.

Welche Vorsätze?
Nicht unterkriegen lassen, wenn er sagt, du bist zu blöd für alles. Nicht unterkriegen lassen, wenn er dich schlägt. Nichts drauf geben, wenn er sagt, du kannst ohne ihn nicht leben. Nicht reagieren, wenn er das Licht abdreht. Ihm alles verzeihen und nicht weiter böse sein. Stärker sein. Nicht aufgeben.

Woher kamen diese Sätze?
Das sind meine eigenen Worte. Ich habe mir gedacht, wenn ich mir das aufschreibe, dann ist es neutraler. Und ist wie ein guter Ratschlag, zur Unterstützung. Ich habe mir das ganz groß aufgeschrieben und aufgeklebt. Ich hab' das aber verborgen vor ihm.

Was passierte am Tag, als in New York die Türme des World Trade Center einstürzten?
Ich glaube, die erste Nachricht habe ich auf Radio Niederösterreich gehört, da hieß es noch, dass ein Flugzeug aus Versehen in ein Hochhaus gekracht ist. Und dann kam es nachher auch auf den anderen Radiosendern. Und es war klar, dass es ein Anschlag ist. Und dass das zweite auch getroffen wurde und dass es sich offenbar um entführte Flugzeuge handelt. Und dann war mir auch klar, dass Ö3 eine Dauersendung draus machen wird. Und ich hatte sogar Kassetten und ich habe mir das auch aufgezeichnet und noch Tage danach haben alle davon berichtet. Ich habe ihm das erzählt und er hat sich gefreut.

Worüber denn?
Dass da so viele Menschen sterben. Er meinte, jetzt sei die Weltherrschaft der Juden gebrochen.

War er auch ein Nazi oder war er nur verrückt?
Ich glaube, er war kein wirklicher Nazi, sondern ein Nazi aus Angst. Ich glaube, es war ihm sogar egal, ob das Juden sind oder nicht. Er mochte auch die Amerikaner nicht. Er hat sich ja von allen bedroht und verfolgt gefühlt. Was man aber auch irgendwie verstehen kann. Die Welt ist böse. Aber sie hat auch eine andere, eine gute Seite.

Sogar, wenn er irgendwo ein Haar von Ihnen entdeckt hat, fühlte er sich bedroht.
Wenn irgendwo Haare gelegen sind, dann hat er sie sofort verbrannt. Und Rohrreiniger nachgegossen. Er hatte Angst vor DNA-Spuren. Er hatte auch dauernd Angst, dass die Polizei kommt.

Wie war das, als er Ihnen den Kopf kahl geschoren hat?
Eine seltsame Frage. Wie wäre das für Sie? Viele Männer können das ja gar nicht verkraften, dass sie eine Glatze gekriegt haben. – Natascha Kampusch spielt mit ihren Haaren - Ich würde mir jetzt keine Kurzhaarfrisur machen lassen. Weil ich finde, dass lange Haare auch was mit Freiheit zu tun haben. Und mit meiner Lebenseinstellung. Ich möchte mich nicht einschränken oder anpassen.

Später mussten Sie Ihre kurzen Haare blond färben.
Bleichen. Am Anfang war es demütigend, aber dann…Es macht auch maskuliner, man hält dann die Dinge auch besser durch. So konnte er mich nicht an den Haaren ziehen oder mir büschelweise die Haare ausreißen. Mit den ganz hellen Haaren habe ich fremd ausgeschaut, niemand konnte mich erkennen.

Der Täter hat Sie dann öfter in die Wohnung geholt. Eine Stelle ist besonders beklemmend.
Hören Sie die Grillen zirpen?

Die Stelle, wo der Täter Sie mit Kabelbindern an ihn in sein Bett fesselt.
Es ist Klaustrophobie fördernd, außerdem ist es nicht angenehm, wenn man eh schon eingesperrt ist, dann noch mit dem Misstrauen vom Täter konfrontiert zu werden. Das ist wirklich anstrengend. Auch diese Angst, dass ich ihm weglaufen könnte. Obwohl ich eh schon gefesselt bin. Und diese Stelle, wo der Kabelbinder zugeht, die schneidet dann so richtig ein, ist unangenehm und scheuert.

Das ist unvorstellbar.
Nein, die Leute, die gefesselt worden sind, können sich das schon vorstellen. Auch Pferde, die zusammengebunden werden oder Hunde, die angekettet sind.

Er hat Sie dann öfters mit nach draußen genommen. Was viele nicht verstehen, ist warum es für Sie nicht möglich war wegzulaufen oder um Hilfe zu schreien?
Mir kam die Welt draußen so komisch vor, wie die Minimundus-Welt fühlte es sich an. Einerseits hatte ich Angst vor den Menschen, irgendwann fühlt man sich unsichtbar, weniger wert als ein Haustier. Ich hatte auch Angst davor, dass er ausflippt und mich oder die anderen umbringt.

Sie schreiben, dass Sie sich drei Mal das Leben nehmen wollten. Möchten Sie darüber etwas sagen?
Was wollen Sie denn fragen?

Ob das damals der letzte Ausweg war? Denn später hat sich ja ein ganz neuer Weg für Sie gezeigt.
Ich habe geglaubt, dass ich dort auf immer und ewig eingesperrt sein werde. Und dass ich nie rauskomme und dass ich so nicht weiterleben möchte.

Erst am 3096. Tag haben Sie sich hingestellt und zu Ihrem Entführer gesagt: Einer von uns muss sterben.
Am Anfang habe ich immer nur daran gedacht, mich selbst umzubringen. Dann bin ich aber irgendwann drauf gekommen, dass sich meine Wut gegen die falsche Person richtet oder die Resignation eigentlich gar nicht notwendig ist. Weil das ganze ja ein Verbrechen ist und mir Unrecht geschieht. Und über die Jahre hatte ich fast schon begonnen, das hinzunehmen. An dem Tag habe ich mir gedacht, ich laufe weg. Ich habe mir überlegt: Was würdest du tun, wenn du erst vor fünf Minuten gekidnappt worden wärst?

Da haben Sie sich die Kraft vom Anfang zurückgeholt, als Sie noch nicht geschwächt waren von der langen Gefangenschaft?
So irgendwie, genau. Ich war ja schon total abgemagert, man hat überall die Knochen durchgesehen. Überall, wo normalerweise Fettpölsterchen sind, waren bei mir nur noch Rippen. Es war trotzdem nicht leicht, wenn man weiß, dass sich der dann umbringt. Wenn man jemanden kennt.

Im Buch steht: Ich habe das Leben gewählt, für den Täter blieb nur der Tod.
Das ist auch bei Bäumen so. Wenn zwei zu nah aneinander stehen, dann bringt der eine den anderen irgendwie um. Auch wenn in der Natur zwei Löwen die Herrschaft über ein Gebiet haben wollen, dann muss der eine den anderen besiegen. Ich wollte mein Leben zurückhaben, er wollte es mir aber nicht geben.

Es gibt ja diese berührende Stelle, wo Sie ihm sagen: Entweder bringst Du mich jetzt um oder Du lässt mich frei. Und er sagte: Ich würde dich niemals umbringen.
Deshalb bin ich, als der Moment kam, weggelaufen, weil's wirklich keine Lösung mehr gab. Eine halbe Stunde vorher hatte er das Gartentor noch zugesperrt.

Als Sie es endlich geschafft hatten, sagte die Nachbarin: Bleiben Sie an der Hecke stehen und treten Sie nicht auf meinen Rasen.
Da war ich schon irgendwie schockiert, ich war ja so voller Energie, voller Adrenalin. Eine Mischung aus Angst und Euphorie, wie ein Rausch. Ich hab' nicht verstanden, weshalb die anderen so langsam und so seltsam reagierten. Al wäre ich ihnen lästig. Oder wieso später dann viele versucht haben, mich zu entmündigen und wie ein kleines Kind zu behandeln. Oder mir Rechte zu nehmen.

Wer zum Beispiel?
Das erzähle ich jetzt natürlich nicht. Aber es war sehr verletzend, mir wieder Vorschriften zu machen. Ich war ja jetzt erwachsen, frei, das zu tun, was ich wollte. Und nicht verpflichtet, jemandem zu Willen oder zu Gefallen zu sein.

Tut es weh, wenn manche Leute Ihnen vielleicht noch immer nicht glauben oder sagen: Da steht jetzt wieder nicht alles drin in dem Buch?
Jene, die finden, dass immer noch nicht genug drinnen steht, sollen ihr eigenes Leben aufarbeiten und in Buchform allen zugänglich machen und dann reden wir weiter.

1. Juni 2008